Der Omani Minister für Tourismus und Kulturerbe Salim M. Almahruqi hat bei seiner Rede in der Eröffnungszeremonie auf der ITB Berlin 2024 den Nahost-Konflikt angesprochen.
Der Minister sagte: „Der Konflikt im Nahen Osten reflektiert sich in den humanitären Leiden der Zivilisten während der gegenwärtigen Krise im besetzten Land Palästina. Diese Leiden sind nicht nur das Ergebnis der gegenwärtigen Gräueltaten, sondern ein Produkt von jahrzehntelanger Besatzung.“
Almahruqi fügte hinzu: „ Um das zu beenden und im Namen der Humanität müssen wir zusammenkommen und uns gemeinsam den grundlegenden Ursachen des Konfliktes und seinen Komplexitäten gegenüberstellen.“, der Minister beendete seinen Beitrag zum Thema Krieg in Gaza mit dem Satz: „Der Nahe Osten hat viel anzubieten, aber um sein Potenzial vollständig zu erreichen, müssen Gerechtigkeit, Verantwortlichkeit und Weisheit herrschen.“.
Der Text in Englisch und Deutsch:
„The conflict in our region in the middle East, is being manifested in the human suffering inflected on the civilians because of the ongoing crisis in the occupied land of Palestine. This [not hearable] suffering is not merely the result of recent atrocities of a devastating scale but the product of decades of occupation, the main resource in the region of polarization, instability and destruction as well. For this to end and in the name of humanity, we must come together for a united front and address the fundamental causes of the conflict in difference and complicity in this terrifying unsolved must stop. What is infolding for our eyes will, like many time in current history, will remain in the memory in the generation to come. The middle East has much to offer, but to reach its full potential justice, accountability and wisdom has to prevail.“
„Der Konflikt in unserer Region, im Nahen Osten, manifestiert sich im menschlichen Leid, das der Zivilbevölkerung aufgrund der gegenwärtigen Krise im besetzten Land Palästina zugefügt wird. Dieses [nicht hörbare] Leid ist nicht nur das Ergebnis der jüngsten Gräueltaten verheerenden Ausmaßes, sondern auch das Produkt der jahrzehntelangen Besatzung, die in der Region die wichtigste Quelle von Polarisierung, Instabilität und Zerstörung ist. Damit dies ein Ende hat, müssen wir im Namen der Menschheit zu einer Einheitsfront zusammenkommen und die grundlegenden Ursachen des Konflikts in Differenz und Komplizenschaft in dieser schrecklichen ungelösten Situation angehen. Was sich vor unseren Augen abspielt, wird, wie so oft in der gegenwärtigen Geschichte, auch der kommenden Generation im Gedächtnis bleiben. Der Nahe Osten hat viel zu bieten, aber um sein volles Potenzial auszuschöpfen, müssen sich Gerechtigkeit, Rechenschaftspflicht und Weisheit durchsetzen.“.
Am Ende der Eröffnungszeremonie und nach Rücksprache mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin Kai Wegner hat Dr. Mario Tobias, der CEO der Messe Berlin, die Leiden der Zivilisten auf beiden Seiten des Konflikts erwähnt und wünschte allen im Nahen Osten den Frieden.
aufgezeichnet und übersetzt von Mag. phil. Nader Mohamed
revidiert von Kirsten Mische
Omani Minister für Tourismus und Kulturerbe Salim M. Almahruqi
Dr. Mario Tobias, der CEO der Messe Berlin Foto Quelle (Berlin Messe)
Kai Wegner, der regiernde Bürgermeister von Berlin (Bild: Hans-Christian Plambeck via Berlin.de)