Kai Wegner begrüßte die Anwesenden herzlich im CityCube Berlin zur ITB 2024. Der Slogan „Die Welt zu Gast bei Freunden“ passe auch ganz hervorragend zur Internationalen Tourismusbörse Berlin. Gerade in Zeiten internationaler Krisen sei das Interesse an einer solchen Messe anscheinend ungebrochen. Aussteller und Besucher wollten sich ihre ITB nicht nehmen lassen, nun schon seit 58 Jahren. Gäste aus aller Welt seien gekommen, zum ersten Mal präsentiere sich aber ein Land, das 5000 km entfernt liege, das Sultanat Oman.
Die ITB stehe dafür, Länder von nah und fern vorzustellen und neue Trends aufzugreifen und zu zeigen. Auch in diesem Jahr könnten Besucherinnen und Besucher wieder spannende Eindrücke aus Ländern vieler Kontinente sammeln. Der Tourismus spiele in unzähligen Ländern eine große Rolle, die ITB sei einer der wichtigsten Marktplätze. Diese Reisebörse liefere aber nicht nur schillernde Eindrücke von anderen Kulturen, sondern repräsentiert auch wichtige Trends und Herausforderungen. Schwerpunkt in diesem Jahr Medizintourismus, Abenteuerreisen und Kreuzfahrten, aber eben auch Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.
Als regierendem Bürgermeister von Berlin sei ihm das Thema Tourismus natürlich wichtig, wie auch für Berlin überhaupt. Urlaubs- und Geschäftsreisen, aber auch Gesundheitstourismus, Berlin ziehe Menschen aus aller Welt an. 2023 habe es in Berlin über 12 Millionen Gäste mit über 29 Millionen Übernachtungen. Deshalb habe auch Berlin ein hohes Interesse daran, einen stadtverträglichen Tourismus zu fördern. Man brauche einen Tourismus, der Erlebnis- und Lebensqualität verbinde. Er sei ein Aushängeschild der Stadt wie auch die ITB. Man brauche Messen wie diese, die dafür sorgten, dass Berlin weiterhin ein weltweiter Anziehungspunkt bleibe, um sich fachlich auszutauschen, ein Schaufenster für die Welt zu sein.
Der regierende Bürgermeister Wegner dankte Herrn Mario Tobias und seinem Team ausdrücklich für die Organisation der ITB. „Reisen erweitert den eigenen Horizont und öffnet Herz und Verstand für andere Länder, für Menschen und Kulturen“ brachte er es auf den Punkt. Darüber hinaus fördere es aber auch gemeinsamen Fortschritt und Wachstum, ermögliche Teilhabe und Kommunikation, befähige uns zum Lernen und zum Leben. Was man selbst erlebt habe, verbinde einen für immer mit anderen Ländern und Menschen.
Diese Verbindungen mit anderen Menschen verhinderten Fremdenhass, Abschottung und Nationalismus. Deshalb sei es wichtig, diesen globalen Blick auch in Zukunft noch zu stärken. Nur so könne man gute Antworten auf die globalen Fragen der Zeit finden.
Wegner rief dazu auf, sich als Weltgemeinschaft zu verstehen, so werde man schneller Lösungen zu aktuellen Herausforderungen finden. Noch mehr Menschen sollten sich kennen lernen und Verständnis füreinander entwickeln. Die Tourismusbranche möge sich noch besser vernetzen und die ITB für alle zu einem vollen Erfolg werden.
aufgezeichnet von Mag. phil. Nader Mohamed
zusammengefasst von Kirsten Mische